VMWare Player, Ubuntu und EFI-Boot

Standardmäßig wird eine neue VMWare-Instanz im VMWare Player als Legacy-BIOS-Boot-Version angelegt. Das führt dazu, daß wenn man Ubuntu direkt installiert, dann wird kein EFI-Bootloader installiert. Oftmals ist das nicht weiter problematisch – in manchen Fällen kann es aber zu Schwierigkeiten kommen. Als ein Beispiel sei https://communities.vmware.com/t5/VMware-Workstation-Pro/How-to-give-focus-to-the-guest-OS-without-a-mouse/td-p/2281123 genannt.

Eine bereits installierte VMWare-Ubuntu-Installation kann nachträglich zu einer EFI-Boot-Instanz umgewandelt werden. Wie das auf Seiten von Ubuntu passiert, ist unter https://help.ubuntu.com/community/UEFI#Creating_an_EFI_System_Partition beschrieben. Im wesentlichen muss man die EFI-Bootpartition (FAT32-formatiert) manuell anlegen.

VMWare will dabei aber “zwischendrin” auch davon überzeugt werden, jetzt per EFI zu starten. Das geht leider nicht auf konventionellem Wege, da das UI von VMWare Player es nicht erlaubt, die EFI-Einstellung vorzunehmen. Stattdessen muss man die VDX-Datei der VMWare-Instanz manuell patchen:

firmware = "efi"

Weitere Hinweise gibt’s auch unter https://www.youtube.com/watch?v=U0ZAmyFxZvE. Dort wird z. B. auch beschrieben, daß man mit bios.bootdelay = 5000 eine 5-sekündige Verzögerung beim BIOS-Screen einbauen kann, damit man besser über ESC bzw. F2 in BIOS springen kann.

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